Blick in die Schatzkammer von A.E.Köchert

Geführter Blick in die Schatzkammer von A.E.Köchert, also in das Archiv von Wiens berühmtestem Juwelier. Entdecken Sie dabei prominente historische Schmuckstücke, die normaler Weise nicht der Öffentlichkeit zugänglich sind.

Termine:
Zur Zeit keine Termine verfügbar.

Die Führung findet in Gruppen von 5 bis zu 12 Personen im A.E. Köchert Salon im ersten Stock statt und dauert ca 45 Minuten. Bitte um Verständnis, dass die Führung nur stattfinden kann, wenn die Mindestteilnehmerzahl erreicht ist.

Die Anmeldung ist nur auf der Buchungsplattform mit Passwort möglich. Dieses lautet:

Wichtig:
Pro Gästepaar von Erlebe Deine Hauptstadt können maximal 2 Tickets pro Event gebucht werden.

Bitte vergessen Sie Ihre FFP2-Maske nicht und halten Sie sich bitte an die 3 G Regel laut geltender Fassung.

Bei Beginn der Führung weisen Sie sich bitte mit Ihrer Erlebe Deine Hauptstadt.Wien-Card aus. Da dies zwingend notwendig ist, ist eine Teilnahme an einem Once in a Lifetime-Erlebnis frühestens am Tag Ihrer Ankunft im Hotel Ihrer Wahl möglich, da Sie dort Ihre Erlebe Deine Hauptstadt.Wien-Card erhalten.

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Das Once in a Lifetime Erlebnis


Seit über 200 Jahren fertigt A.E.Köchert als ehemaliger K&K Hofllieferant Juwelen für berühmte Persönlichkeiten. Entdecken Sie bei dieser geführten Besichtigung der privaten Schatzkammer einige dieser Pretiosen und erfahren Sie aus erster Hand etwas zu deren faszinierender Historie.

A.E.Köchert
Weltweit können nur wenige Juweliere auf über 200 Jahre Unternehmensgeschichte zurückblicken. Eine dieser „Raritäten“ liegt mitten im Herzen von Wien.

Blickt man in das Jahr 1814 zurück, so flößt die seither zurückgelegte Zeitspanne großen Respekt ein … Über zweihundert Jahre am selben Ort! Im Laufe von Generationen hat das Haus Köchert unzählige Menschen zum Strahlen gebracht.

Das Unternehmen entstand zur Zeit des Wiener Kongresses, als alle Welt auf die kaiserliche Residenzstadt blickte. Unzählige Persönlichkeiten von Rang und Namen trafen sich in Wien: Fürsten und Diplomaten, allesamt mit ihrem Gefolge – Damen, Dienern und Mätressen. Angesichts des Andrangs schien Wien förmlich überzuquellen.

Man versuchte, sich gegenseitig in Pomp und Prachtentfaltung zu übertreffen. Das bedeutete gute Zeiten für kunstfertige Juweliere und Goldschmiede. Ein besonders geschäftstüchtiges Mitglied dieser Zunft, der aus Frankreich stammende Emanuel Pioté, war zu diesem Zeitpunkt bereits in Wien ansässig. Als er sich mit dem Deutschen Jakob Heinrich Köchert zusammenschloss, war dies der Beginn einer einzigartigen unternehmerischen Erfolgsgeschichte.

Unter dem Namen „Pioté et Köchert“ drang ihr hervorragender Ruf bis England, Frankreich, Italien, Russland und sogar in die Türkei. Über den Fürsten Metternich kamen sie nämlich zu ihrem allerersten kaiserlichen Auftrag: einer Golddose für den türkischen Botschafter.

1832 erhielt Köchert den begehrten Titel „k. u. k Hofjuwelier“. Bald kannte jeder, der etwas auf sich hielt, den Goldschmied am Neuen Markt, wo das Stammhaus bis heute zu Hause ist. Als der Kaiser für seine Schwiegertochter, Erzherzogin Sophie, ein Brillantdiadem bestellte, kreierten Pioté & Köchert ein außergewöhnliches Schmuckstück in feinster Rosettenarbeit, für das sie weit über den kaiserlichen Hof hinaus große Anerkennung ernteten.

Unter Jakobs Sohn Alexander Emanuel Köchert nahm die Verbindung zur Musik ihren Anfang: Er unterhielt freundschaftliche Kontakte zu berühmten Musikern wie Anton Bruckner oder Johannes Brahms. Auch der große Ringstraßen-Architekt Theophil Hansen zählte zu seinen Freunden. Diesem Umstand verdankt das Unternehmen die heute noch im Original erhaltene Geschäftseinrichtung am Neuen Markt in Wien. Die von Hansen als Schnittstelle zwischen pri-vatem und öffentlichem Salon konzipierten Räume gehören zu den ältesten im Original erhaltenen Verkaufsräumlichkeiten der Stadt. Erst kürzlich wurden sie mit viel Gespür für ihre lange Geschichte umfassend renoviert und mit weiteren Schau- und Beratungsräumen, Büro und Werkstatt zu einem stilvollen Ganzen verbunden.

Die Kundschaft mag sich gewandelt haben – auch so manches Werkstück sieht heute anders aus als vor zweihundert Jahren. Was sich nicht verändert hat, sind der kompromisslose Qualitätsanspruch und der unvergleichliche Charme des Hauses Köchert.

Die Entstehung der Sisi-Sterne
Inspiriert von Mozarts Königin der Nacht („Die Zauberflöte“), träumte die junge Kaiserin von sternförmigen Schmuck­stücken. Schließlich ließ der sonst so sparsame Franz Joseph bei Köchert ein Sortiment von 27 großen und kleinen Diamant­sternen fertigen, das er Sisi zum ersten Hochzeitstag schenkte. Der Sisi-Stern wird nach wie vor gefertigt und kann wie das Original variabel als ­Brosche, Anhänger und Haarnadel getragen werden.

Dazu wird in Anlehnung an das Thema eine Serie von modern interpretierten Sternschmuckstücken aufgelegt.