Heidi Horten Collection
Fr – Mi 11.00 – 19.00
Do 11.00 – 21.00
Di Ruhetag
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Über
Picasso, Chagall, Klein und ihre Zeit
6. Mai 2023 bis 29. Oktober 2023
Die diesjährige Sommerausstellung der Heidi Horten Collection lädt zum Rendez-vous mit jenen Künstler*innen der Sammlung ein, in deren Biografien Frankreich eine zentrale Rolle gespielt hat. Sie begleitet die Künstler*innen an jene Orte, die wichtige Stationen in deren künstlerischer Entwicklung dargestellt haben. So spiegeln die unterschiedlichen Stationen die Bedeutung von Paris aber auch des Midi – des Südens Frankreichs – als Impulsgeber und Nährboden für die Entstehung und Verbreitungen bedeutender Kunstbewegungen des 20. Jahrhunderts. Einen besonderen Fokus legt die Ausstellung dabei auf das Werk Pablo Picassos, dessen Todestag sich 2023 zum 50. Mal jährt, sowie auf das Schaffen von Marc Chagall und Yves Klein, von welchen die Sammlung über größere Konvolute verfügt.
Im Rahmen der Ausstellung wird ein Film gezeigt, der Picasso beim Malen zeigt. Lebensgroß in den Ausstellungsraum projiziert „stehen“ die Besucher dem Künstler scheinbar direkt gegenüber und erhalten so einen unmittelbaren Eindruck von seiner Arbeitsweise.
In eine audiovisuelle Welt tauchen die Besucher im Medienkabinett ein, wenn zu den abstrakten Bildern von Sergej Poliakoff und zur ausgestellten Partitur von Maurice Ravel die Musik von „Rêves“ erklingt.
Sind die beiden oberen Geschosse primär der Kunst aus der Heidi Horten Collection gewidmet, so ist es im Atrium die Lebenswelt der Stifterin in den 1970er- und 1980er-Jahren, die zur Darstellung kommt. Dem Thema der Ausstellung „Frankreich“ entsprechend stehen die modernistische Villa Dubeau an der Côte d’Azur sowie die beiden Yachten Carinthia VI und Carinthia VII im Zentrum dieses Teils der Ausstellung. Es wird die fast schon legendäre Bambusbar der Villa Dubeau wiedererstehen, dazu ausgewählte Möbelarrangements. Im Tea Room schließlich werden ausgewählte französische kunstgewerbliche Objekte ausgestellt, von Cartier und Lalique wie auch von weniger bekannten Designern und Herstellern. Die Ausstellung spürt so auch spielerisch dem mondänen Leben der Sammlerin nach, in dem die Kunst stets eine besondere Position einnahm.
Mit Werken von Pierre Bonnard, Georges Braque, Marc Chagall, Kees van Dongen, Jean Dubuffet, Jean Fautrier, Marie Laurencin, Fernand Léger, Pablo Picasso, Camille Pissarro, Serge Poliakoff, Pierre Auguste Renoir, Paul Signac, Chaim Soutine, Niki de Saint Phalle, Henri de Toulouse-Lautrec, Maurice Utrillo, Maurice Vlaminck u.a.